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Kay Prinz (Malerei)

Stilistisch bilden die Bilder von Kay Prinz eine Symbiose aus gegenständlicher und abstrakter Malweise. Sie zeichnen sich aus durch einen ebenso fein wie präzise komponierten, Tiefe auslotenden Bildaufbau und durch eine ganz eigenartige lichtvolle Transparenz ihrer übereinandergelegten, zudem perspektivierten Farbschichten. Es sind leuchtende Brillanzfarben, die sofort zum Hinschauen reizen! Mit breitem Duktus zieht der Künstler seine Farbspuren in der Komposition und setzt auf die Wirkung der Nuancen und Kontraste, die schließlich das Räumliche illusionieren, aber - und das ist das Entscheidende moderner malerischer Auffassung - ganz ohne altartig konstruierte Perspektive zu bemühen. Wahrlich eine künstlerische Umsetzung von Seherlebnissen oder Stimmungen mit hohem ästhetischen Anspruch.

Prinz  
Foto: Bernd Perlbach  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das haben Sie längst gesehen, liebe Kunstinteressierte, dass Kays Bilder Landschaftliches, Naturphänomene, latent Phantastisches, aber auch Stories, Empfindungen reflektieren. Crossroad hat Kay Prinz eigens für diese Ausstellung gemalt - Sie können das kleine Bild als Supraporte über der Tür zum großen Raum entdecken. Wind I und Wind II, anschauliche malerische Projektionen stürmischer Windböen in einer koloristischen Symphonie aufgewühlter Blautöne, haben schon international Karriere gemacht: sie waren letztes Jahr als Diptychon in Dallas ausgestellt und Wind I wurde erfolgreich als Druck angeboten. In Blautönen schwelgen wir auch im großformatigen Gemälde Hot Tuna. Wobei die Kontrast- bzw. Komplementärfarben Orange, Rot und Gelb dem optischen Abtauchen in das Blaumeer /Ozeanblau wohlgesetzten Widerstand entgegenbringen.
Da ist nicht nur koloristisch, sondern auch erzählerisch  viel los in Hot Tuna - oder sollte das Bild besser heißen Hot High Heels and Tuna?
Ein großes Format für ein großes Thema, das uns alle sicherlich schon einmal umgetrieben hat, auch auf philosophischer Ebene: Stones in the Road; Das Bild "erzählt von all den Steinen, die wir im Leben aus dem Weg räumen müssen", so formuliert es Kay Prinz selbst.
Was  es nun mit dem Bild The bright side of the road auf sich hat, das den Titel einer Liedzeile hat, das herauszufinden haben wohl Musikkenner die besten Chancen.... [irischer Liedermacher Van Morrison] Gerade hier ist Kay Prinz kein Unbekannter, unweit von hier am Westensee hat er sein Atelier, dort kann man seine Malerei in vielen weiteren Beispielen anschauen. [Natürlich ist er auf Ausstellungen präsent und er kümmert sich um die kulturelle Bildung unserer Gesellschaft, indem er Malkurse gibt für Klein und Groß. Tatsächlich dürften Sie ihm auch beim Malen zuschauen, wenn er zusammen mit Jan Helbig das Event Aryl-Konzept veranstaltet.] Is scho' schön, dass Kay Prinz hier wieder einmal mit ausstellt!

Text: Dr. Bärbel Manitz, aus der Eröffnungsrede zu "Wege, die sich kreuzen", 05.04.2019

Website des Künstlers: www.kay-prinz.de

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